Unzulässige Versammlungen und unerlaubte Zusammenkünfte
In den sozialen Netzwerken ist wiederum zu einer Vielzahl von Protesten gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen aufgerufen worden. Dahingehend war die Polizei sowohl in der Landeshauptstadt Dresden als auch in den beiden Landkreisen Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge präsent.
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In Freital versammelten sich am Montagabend etwa 200 Menschen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Anschließend setzte sich die Gruppe in Bewegung, wurden aber von der Polizei gestoppt. In der Folge stellten die Beamten die Personalien von 41 Teilnehmern fest. Sie erhielten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung. Zudem wurden zwei Anzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Weitere Protestaktionen gab es am Abend in Bad Schandau (ca. 320 Personen), Bad Gottleuba (ca. 250 Personen), Bannewitz (ca. 220 Personen), Dippoldiswalde (ca. 340 Personen), Heidenau (ca.110 Personen), Kreischa (ca. 500 Personen), Neustadt in Sachsen (ca. 230 Personen), Pirna (ca. 250 Personen), Rabenau (ca. 160 Personen) Wilsdruff (ca. 200 Personen), Schmiedeberg (ca. 200 Personen), Sebnitz (ca. 200 Personen) sowie in Stolpen (ca. 40 Personen).
Im Zusammenhang mit den Protestaktionen im Landkreis Sächsische Schweiz-Ostergebirge führte die Polizei mehrere Identitätsfeststellungen durch und leitete Anzeigen wegen Verstößen gegen die Sächsische Corona-Notfall-Verordnung sowie gegen das Sächsische Versammlungsgesetz ein. Bei den Einsatzmaßnahmen in Pirna ist ein Polizeibeamter leicht verletzt worden.
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Quelle: Polizei Sachsen